Heidebrot: Wie gelingt die Balance zwischen Denkmalschutz und modernen Sicherheitsanforderungen?
Die ehemalige Brotfabrik „Heidebrot“ aus dem Jahr 1911 war bis zum Jahr 1972 als produktive Brotfabrik in Betrieb. Seitdem wurde das Gebäude sukzessiv umgenutzt und dient nun als Gewerbehaus.
Heute befindet sich im Erdgeschoss ein Discounter und in den anderen Stockwerken des Gebäudes sind verschiedene Büros untergebracht.
Durch gezielte bauliche Maßnahmen konnte auf eine Brandmeldeanlage verzichtet werden, ohne dabei die Sicherheit zu beeinträchtigen. Der Schwerpunkt bei der Neugestaltung lag vor allem auf der Ausarbeitung sicherer Rettungswege, um im Falle eines Notfalls schnellstmöglich Hilfe leisten zu können.
Unser Brandschutzkonzept ist ein gelungenes Zusammenspiel zwischen den Anforderungen des Brandschutzes sowie des Denkmalschutzes. Es stellt sicher, dass im Fall eines Feuers schnellstmögliche Evakuierungsmaßnahmen ergriffen werden können, während gleichzeitig das historische Erbe gewahrt bleibt.
Damit hat unser Brandschutzkonzept erfolgreich dazu beigetragen, sowohl den Belangen des Brandschutzes als auch denen des Denkmalschutzes gerecht zu werden. Die gelungene Umsetzung dieser beiden Aspekte verleiht dem Gebäude nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit für seine Nutzerinnen und Nutzer, sondern bewahrt gleichzeitig dessen Geschichte und kulturellen Wert.
Unsere Arbeit zeigt, dass es möglich ist, historische Bausubstanz zu bewahren und gleichzeitig zeitgemäße Nutzungen zu ermöglichen. Das ehemalige „Heidebrot“-Gebäude ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie man Geschichte mit Gegenwart verbindet und somit einen Mehrwert für die Gesellschaft schafft.